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Logbuch :::::: Schottisch-Gälisch :: Irisch :: Manx :: Walisisch :: Kornisch :: Bretonisch




2006-2024 Kurt C. Duwe
(Text und Illustrationen)


Gàidhlig Regionale Studien (Deutsche Beschreibung)

Gàidhlig Local Studies (English language)


Studie zur kornischen Sprache


MERCATOR-Education Serie (Sprachen im Bildungswesen ihrer Staaten):

Gàidhlig

Gaeilge (Irland)

Gaeilge (Nordirland)

Cymraeg

Kernewek

Brezhoneg


Philip Gawne: Integriertes Entwicklungsprogramm für Manx


Philip Gawne: Die Zukunft von Manx sichern


Lois Kuter: Bretonisch - eine gefährdete Sprache Europas


Resultate gälischsprachigen Unterrichts in Schottland


Strategiepapier 2005 für Kornisch


Strategiepapier 2004 für Gàidhlig in Neu-Schottland


Nationaler Aktionsplan für ein zweisprachiges Wales


Migration und gälischsprachiger Unterricht


Aktionsplan für mehr gälische Lehrer


Weitere Untersuchungen




Studien zu keltischen Sprachen

Hier finden Sie interessante Publikationen bzw. Internet-Links zu Studien, welche sich in der einen oder anderen Form mit den modernen keltischen Sprachen befassen. Dabei sind selbstverständlich sehr viele Beiträge in englischer bzw. französischer Sprache gehalten; ein einführender deutscher Kommentar soll dafür einen allgemeinen Eindruck von der Zielsetzung und den Hauptergebnissen solcher Untersuchungen vermitteln.


Regionale Studien zu Gàidhlig (Schottisch-Gälisch) ::::: Gàidhlig (Scottish Gaelic) Local Studies

Im Rahmen verschiedener Projekte ist es jetzt möglich geworden, in einer Reihe von regionalen Studien die Entwicklung der schottisch-gälischen Sprache in den traditionellen Sprachgebieten Nordwest-Schottlands seit 1881 zu beschreiben. Die in englischer Sprache verfassten Berichte zeichnen nicht nur den altbekannten Rückzug der Sprache in vielen Distrikten auf, sondern berichten auch über die aktuellen Aktivitäten zur Stärkung bzw. sogar Wiederbelebung der Sprache. Die Reihe beschreibt in 27 Einzelberichten die Situation sowohl auf den einzelnen Inseln der Hebriden als auch in den verschiedenen Regionen des Schottischen Hochlands. Weitere kurze Schilderungen der einzelnen Untersuchungsergebnisse wie auch die individuellen Berichte sind auf einer speziellen Seite hier zu finden.

Further information for English-speakers may be obtained here.


Unabhängige akademische Studie zur kornischen Sprache

Im Rahmen der Vorbereitungen zur Ratifizierung der Charta des Europarates über Regional- und Minderheitssprachen durch das Vereinigte Königreich wurde im Jahre 2000 eine unabhängige Studie zur aktuellen Situation der kornischen Sprache in Cornwall in Auftrag gegeben. Die Autoren des Berichtes (EKOS Ltd economic consultants und Sgrùd Research) zeigen in ihren Ausführungen sowohl die Entwicklungsgeschichte der Sprache auf als auch deren aktueller Gebrauch und ihre derzeitige Position im Bildungswesen Cornwalls. Der Artikel (in englischer Sprache) kann hier (1.067 KB) im pdf-Format heruntergeladen werden.


Die keltischen Sprachen im Bildungswesen ihrer Staaten (MERCATOR-Education Serie)

Im Rahmen von Untersuchungen der Situation von Minderheitssprachen in der Europäischen Union wurde vom European Network for Regional or Minority Languages and Education (MERCATOR-Education) eine Veröffentlichungsreihe produziert, die sich mit dem Status dieser Sprachen im Bildungssystem ihrer jeweiligen Staaten befassten. Dabei behandelten sechs Berichte auch die Situation keltischer Sprachgemeinschaften. Lediglich Manx fehlt in dieser Serie, da die Insel Man nicht Teil der Europäischen Union ist. Eine Einführung (in englischer Sprache) kann unter www.mercator-education.org eingesehen werden.

Die Einzelberichte sind nachfolgend aufgeführt und können im pdf-Format heruntergeladen werden:

Die sehr voluminöse Datei der 2. erneuerten Ausgabe (5.000 KB) über Brezhoneg sollte direkt unter MERCATOR-Education heruntergeladen werden.


Integriertes Entwicklungsprogramm für Manx

Der Autor Philip Gawne begann im April 1998 mit seiner Arbeit als Yn Greinneyder (Manx Language Development Officer), um einen integrierten Entwicklungsplan für die Sprache auf der Insel Man zu erarbeiten. Der Beitrag To Secure an Anchor for Our Celtic Souls: An Integrated Development Programme for Manx Gaelic basiert auf den Erfahrungen der recht stürmischen Aufwärtsentwicklung im vergangenen Jahrzehnt und bietet darüberhinaus Perspektiven an für die Weiterentwicklung von Manx auf der Insel in der Irischen See. Weitere Informationen (in englischer Sprache) sind hier nachzulesen.


Die Zukunft von Manx sichern

Ein weiterer interessanter Artikel von Philip Gawne Securing the Future of Manx Gaelic gibt zusätzliche wertvolle Informationen über die notwendige Zukunftsstrategie für Manx in den kommenden Jahren. Eines der Haupthindernisse für ein schnelles Wachstum des Manx-Unterrichts in Schulen ist der naturgemäß bisher kleine Kreis geeigneten Lehrpersonals. Der Beitrag (in englischer Sprache) ist hier im vollen Wortlaut nachzulesen.


Bretonisch - eine gefährdete Sprache Europas

Lois Kuter gibt eine prägnante Einschätzung der gegenwärtigen Lage des Bretonischen und geht dabei auch auf seine Geschichte und die Gründe für die heutige prekäre Lage dieser keltischen Sprache ein. Alles in allem kein Ruhmesblatt für ein zivilisiertes Land wie Frankreich. Breton - an endangered language of Europe ist einfach lesenswert. Der vollständige Text (in englischer Sprache) ist hier nachzulesen. Es lohnt sich ausserdem ausserordentlich, der Internet-Seite des "Internationalen Kommitees für die Verteidigung der Bretonischen Sprache (ICDBL)" einen Besuch abzustatten. Besonders eindringlich sind die Schilderungen der psychologischen Umstände, die viele Bretonen dazu bewegten, nur noch Französisch zu sprechen und ihren Kindern das Erlernen der bretonischen Sprache zu verwehren. Auf der positiven Seite werden die neueren Entwicklungen des Vorschul- und Grundschulunterrichts in allen Landesteilen erwähnt, alles gegen den zähen Widerstand der französischen Bürokratie und seiner rückständigen nationalistischen Sprachenpolitik.
























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In der Bretagne sind die Obrigkeiten am wenigsten zuvorkommend gegenüber der keltischen Kultur


Die Resultate gälischsprachigen Unterrichts in Schottland

Das Kapitel "Gaelic-medium Education" (also Schulbildung mit Gälisch als Unterrichtssprache) ist in Schottland relativ jung und begann im Jahre 1985 mit der Zulassung zweier Klassen in Glasgow und Inverness. Dieser Zweig des schottischen Bildungssystems wächst seither ständig - im Schuljahr 2004/2005 gab es zum Beispiel bereits 61 Schulen mit solchen "Gaelic-medium"-Klassen mit insgesamt 2.008 Schülern. Eine wissenschaftliche Studie sollte im Jahr 1999 Aufschluss über den Erfolg einer solchen Erziehung zur Zweisprachigkeit geben. Eine Arbeitsgruppe unter Federführung von Prof. Richard Johnstone (Universität Stirling) legte unter dem Titel "The Attainments of Pupils Receiving Gaelic-medium Primary Education in Scotland" ein beeindruckendes Untersuchungsergebnis vor. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse ist in der Interchange Serie 62 vorgestellt worden. Wohl das wichtigste Fazit der Untersuchungen lautet: "In vielen wenn auch nicht in allen Fällen übertrafen Schüler in "Gaelic-medium" die Resultate ihrer "English-medium"-Mitschüler; dazu gewannen sie den Vorteil, zwei Sprachen zu beherrschen."







Strategiepapier zur kornischen Sprache 2005

Nach der Ratifizierung der Charta des Europarates über Regional- und Minderheitssprachen durch das Vereinigte Königreich im Jahre 2000 wurden erste Anstrengungen unternommen, die Aktivitäten zur Förderung des Kornischen in Cornwall in geordnete Bahnen zu lenken, um dem Anspruch der Charta gerecht werden zu können. Anfang 2005 wurde in diesem Zusammenhang die offizielle "Strateji rag an Taves Kernewek" (Strategy for the Cornish Language) vorgestellt, der englische Wortlaut ist unter der Internetseite des Konsel Kernow (Cornwall County Council) zu entnehmen.


Strategiepapier zu Gàidhlig in Neu-Schottland

Im Auftrag der kanadischen Provinzregierung von Nova Scotia (Neu-Schottland) wurde im Jahre 2004 eine Studie erarbeitet zur "Entwicklung und Erhalt des Gälischen in Neu-Schottland". Der Bericht zeigt nicht nur Vorschläge für die weitere Entwicklung auf, sondern gibt auch einige Hintergrundinformationen zur Geschichte des Schottisch-Gälischen in diesem Teil Kanadas. Hier kann die Studie (in englischer Sprache) nachgelesen werden.


Aktionsplan für ein zweisprachiges Wales

Die Regierung der Walisischen Nationalversammlung hat im Jahre 2002 eine Studie in Auftrag gegeben, um einen "Aktionsplan für ein zweisprachiges Wales" zu erarbeiten. Englischsprachige Übersetzungen zweier Veröffentlichungen sind unter "Unsere Sprache: Ihre Zukunft" (1.318 KB) und "Iaith Pawb (Jede Sprache)" (324 KB) nachzulesen. Die Schlussfolgerungen dieser Untersuchungen bilden jetzt die Hauptbasis für die aktuellen Bemühungen der walisischen Versammlung, das Land wirklich zweisprachig werden zu lassen.





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Migration, gälischsprachiger Unterricht und Sprachgebrauch

Eine sehr ausführliche Studie über den Einfluss der durch Migration sich verändernden Bevölkerungsstruktur auf die Akzeptanz von gälischsprachigem Unterricht wurde im Juli 2003 vorgelegt. Anhand der Erfahrungen in drei Grundschulen (Laxdale und Castlebay auf den Hebriden sowie Ullapool an der Westküste des Hochlandes) zeigte sich ein sehr differenziertes Bild. Während sich bei einem Teil der gälischsprechenden Bevölkerung noch immer eine gewisse Skepsis gegenüber dem Konzept der "Gaelic medium education" zeigt, sind gerade junge Zuwanderer aus England (und dem Kontinent) weitaus aufgeschlossener. Besonders zu empfehlen ist die Lektüre von ausgewählten Kommentaren am Ende des Berichtes.

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse ist in der englischsprachigen Veröffentlichung von Aileen Stockdale, Bryan MacGregor und Gillean Munro nachzulesen.








Aktionsplan für mehr gälischsprachige Lehrer in Schottland

Der wichtigste Grund für die relativ langsam steigende Zahl von Schülern in gälischen Schulklassen war bisher die immer noch zu geringe Zahl geeignet ausgebildeter Lehrer. Eine Expertenkommission hat der Schottischen Regierung nun Lösungsvorschläge gemacht, die weit über das hinausgehen, was bisher von Gebietskörperschaften und Universitäten auf Eigeninitiative durchgeführt worden ist. Ein besonderer Aspekt ist dabei die Auslobung einer Einmalzahlung von 6.000 brit. Pfund, wenn sich frisch ausgebildete Lehrer statt in die beliebten urbanen Schulen (z. B. in Edinburgh oder Glasgow) auf unbesetzte Stellen im Hochland und auf den Inseln versetzen lassen.

Die englischsprachige Version des Berichtes der Kommission kann unter der Internet-Seite des Scottish Executive nachgelesen werden.







Weitere Untersuchungen

Es wird gehofft, an dieser Stelle noch weitere interessante Erkenntnisse aus einschlägigen Untersuchungen veröffentlichen zu können.






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